Gelsenkirchener Grundschulkräfte machen Druck auf Politik

Gelsenkirchener Grundschullehrer wollen sofort Verbesserungen an ihren Schulen.

Grundschulkinder schreiben in einem Heft
  • Lehrer fordern Sofortmaßnahmen
  • Personalversammlung sieht Bildungskatastrophe

Die Personalversammlung der Grundschullehrer hat jetzt den Gelsenkirchener Grundschulappell verabschiedet. Steigende Schülerzahlen, zu wenig Lehrer, höchste Kinderarmut und nicht genügend Schulraum – laut der Grundschullehrer treffen mehrere Probleme geballt aufeinander. Jetzt könnten nur noch Sofortmaßnahmen helfen. Dazu gehören beispielsweise eine verpflichtende Frühforderung für alle Kinder ab dem 4. Lebensjahr, Unterstützung durch Alltagshelfer, eine Erschwerniszulage von mindestens 500 Euro für alle Beschäftigten und fünf Stunden weniger Unterricht für die Lehrer für mehr Beratungsarbeit.

Grundschullehrer kritisieren Politik

Die Beschäftigten sehen langjährige Versäumnisse an den Grundschulen und haben nach eigenen Angaben seit 2008 immer wieder Vorschläge zur Abwendung einer Bildungskatastrophe gemacht – die verantwortlichen Politiker hätten diese aber nicht genügend beachtet. Besonders in den Gelsenkirchener Grundschulen fehlen seit Jahren viele Lehrer. Dadurch fällt teilweise sogar Unterricht aus.

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