INEOS-Phenol Gladbeck: Verhandlungen starten bald

Ab Anfang kommenden Monats geht es konkret um die Zukunft der rund 280 Mitarbeiter von INEOS-Phenol in Gladbeck.

Luftbild des Chemiewerks von Ineos Phenol in Gladbeck-Zweckel
© Hans Blossey / Funke Foto Services
  • Rund 280 Mitarbeiter bangen um ihre Zukunft
  • Unterstützung von Bärbel Bas

Am 3. September sollen die Verhandlungen um mögliche Abfindungen und die Gründung einer Transfergesellschaft starten. Der Chemiekonzern hatte Mitte Juni angekündigt, das Gladbecker Werk zu schließen. Schuld daran seien unter anderem die hohen Energiekosten in Europa. Seitdem kämpfen Beschäftigen, Stadt und Politik gegen das Aus. Unterstützung dabei gibt es auch von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas. Die Ministerin und SPD-Chefin hatte das Werk besucht. Bas machte dabei klar, dass sie sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetze. Auch die Nachbarstädte Gelsenkirchen, Marl und Herne haben Alarm geschlagen: Sie warnen vor einer Kettenreaktion in der Chemiebranche – mit harten Folgen für Jobs und die ganze Region.

Weitere Meldungen

skyline