Kaiserschmarrn - Pfannkuchen luftig, leicht, zerrissen, dazu Kirschkompott

Der Kaiserschmarrn ist aus der österreichischen Küche nicht wegzudenken. Wo der Begriff eigentlich herkommt, ist ungewiss, und es ranken sich mehrere Legenden um den Begriff „Kaiserschmarrn“. Lecker ist das Gericht aber in jedem Fall.

© Stefan Schau

Kaiserschmarrn - Zutaten

  • 5 Eier
  • 40 g Zucker
  • etwas Salz
  • 2 Tütchen Vanillezucker
  • 400 ml Milch
  • 160 g Mehl
  • 30 g Mandeln gehobelt
  • 40 g eingeweichte Rosinen
  • etwas Rum für die Rosinen

Kaiserschmarrn - Zubereitung

Die Rosinen mit Rum und etwas Wasser einweichen. Eier trennen. Eigelb mit Zucker, ¼ TL Salz und Vanillinzucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts dickschaumig rühren. Milch und Mehl unterrühren. Eiweiß mit 1 Prise Salz sehr steif schlagen. Mit einem Schneebesen unter den Teig heben. In zwei großen, weiten und beschichteten Pfannen (oder nacheinander in einer Pfanne) je 2–3 EL Butter erhitzen, jeweils die Hälfte Teig darin verteilen. Teig bei kleiner Hitze stocken lassen, bis die Unterseite leicht gebräunt ist. Vor dem Wenden Rosinen ohne Flüssigkeit und die Mandeln zugeben. Wenden, die zweite Seite goldgelb braten. Schmarrn jeweils mit zwei Gabeln in Stücke zupfen. Mit reichlich Puderzucker bestäuben und in der Pfanne schwenken. Schmarrn mit Mandelblättchen garniert sofort servieren.

Dazu passen Vanillesoße und Zwetschgen- oder Kirschkompott und alle frischen Beeren vom Markt.

Selbstgemachter Kirschkompott - Zutaten und Zubereitung

  • 350 g Schattenmorelle (oder ein Glas, Abtropfgewicht: 370 g)
  • 150 ml Kirschsaft
  • 2 EL Speisestärke
  • 50 g Zucker
  • 80 ml Kirschwasser (oder -saft)

Zubereitungszeit: 20 Minuten, Schwierigkeitsgrad: einfach 

Kirschen entsteinen und 150 ml Saft aufkochen. Stärke mit Zucker und 2 EL Wasser glattrühren, dann in den kochenden Saft rühren. Topf vom Herd ziehen, Kirschen unterrühren. Kurz aufkochen lassen. Mit dem Kaiserschmarrn servieren.

Gedanken des Kochs

Auch wenn die Namensherkunft unklar ist, es ist sicher, dass diese Süßspeise bei dem österreichischen Kaiser Franz Joseph und seiner Frau Elisabeth serviert wurde. Kaiserin Sissi war die Mehlspeise aber wohl zu mächtig, sodass Franz Joseph auch ihre Portion verspeiste. Der Kaiser Franz Joseph ließ seinen Jagdgästen gerne dieses Gericht servieren. Mit frischem Beerenobst und Vanillesauce ist es eine leichte, süße und fleischlose Bereicherung auf dem Tisch. Ganz besonders eignen sich Steinobst-Sorten wie Kirschen und Zwetschgen als Begleiter, die dann warm zubereitet als Beilage gereicht werden. Der untergehobene Eischnee gibt dem Pfannkuchenteig seine fluffige Struktur. Der Eischnee gelingt besonders gut, wenn man die Schüssel vorher mit einem Tropfen Essig ausreibt.

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