Kraftwerksbetreiber Uniper beantragt Staatshilfe

In Sachen Gaskrise hat es heute wichtige Entscheidungen gegeben, die auch Auswirkungen auf Gelsenkirchen haben könnten.

Blick von der Gladbecker Mottbruchhalde auf das Kraftwerk Scholven in Gelsenkirchen
© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
  • Uniper wichtiger Arbeitgeber in Gelsenkirchen
  • Abschaltung des Kraftwerks Scholven fraglich

Der angeschlagene Energiekonzern und Gashändler Uniper mit seinem Kraftwerk in Gelsenkirchen hat staatliche Hilfe beantragt. Außerdem soll der Bund ins Unternehmen einsteigen. Grund ist die Drosselung der Gas-Lieferungen aus Russland. Zuvor hatte der Bundesrat einer Gesetzesänderung zugestimmt, die dem Bund überhaupt ermöglicht, angeschlagene Energieunternehmen wie Uniper stärker zu unterstützen. Der Bundesrat hat außerdem beschlossen, dass in der Gaskrise mehr Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung genutzt werden. Damit ist die geplante Abschaltung des Kraftwerks Scholven wieder fraglich.

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