Krisen-Haushalt in Gelsenkirchen eingebracht

Die aktuellen Krisen belasten auch die Finanzplanung unserer Städte. Die Gelsenkirchener Stadtspitze hat in der Ratssitzung gestern den Haushaltentwurf für das kommenden Jahr vorgestellt.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe
  • Energie- und dBaukosten explodieren
  • Hohe Sozialausgaben in Gelsenkirchen

Rein rechtlich sei der Haushalt zwar ausgeglichen, so Oberbürgermeisterin Karin Welge - allerdings gebe es viele Unwägbarkeiten. Durch die explodierenden Energie- und Baukosten rechnet die Verwaltung mit deutlichen Mehrausgaben. Genau wie die Bürger müsse auch die Stadt schauen, wie sie über die Runden komme, so Welge. In den nächsten Monaten soll vor allem Strom und Gas eingespart werden. Deshalb wird - genau wie in Gladbeck und Bottrop - die Temperatur in Schwimmbädern und Sporthallen runter gedreht. Außerdem sollen einige öffentliche Gebäude in Gelsenkirchen vorerst nicht mehr beleuchtet werden.

Eine Herausforderung für den städtischen Haushalt sind laut Kämmer Luidger Wolterhoff auch die hohen Sozialausgaben. Gerade für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber auch für die Betreuung von Geflüchteten müsse die Stadt Gelsenkirchen immer mehr Geld ausgeben.

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