Kühlturm im Kraftwerk Scholven erfolgreich gesprengt

Auf dem Kraftwerksgelände im Gelsenkirchener Norden ist Platz für die Energiewende geschaffen worden. 


© Uniper SE
  • Kühlturm F mit lautem Knall gefallen
  • Bauschutt wird zu Recyclingmaterial

Mit einem lauten Knall ist am späten Samstagvormittag der „Kühlturm F“ auf dem Gelände des Uniper-Kraftwerks gesprengt wurden. Dafür waren die Buerelterstraße und die Feldhauser Straße in Gelsenkirchen-Scholven ab 8 Uhr bis zum späten Mittag gesperrt. Anwohner konnten in ihren Wohnungen bleiben.

Bei der Sprengung sind laut Uniper etwa 11.000 Tonnen Bauschutt entstanden. Sie werden jetzt vor Ort zu hochwertigem Recyclingmaterial aufbereitet und zum Verfüllen der Baugruben wieder verwendet. 

Energiewende wird sichtbar

Vor zwei Wochen war auf dem Kraftwerksgelände im Gelsenkirchener Norden schon eine große Anlage zur Bearbeitung der Kraftwerksabgase gesprengt worden. Ende November und im kommenden Jahre sollen noch weitere Gebäude folgen. Im Rahmen der Energiewende will Uniper die Kohleverstromung in Scholven durch ein Gas- und Dampfkraftwerk ersetzen. Später soll dann auf Wasserstoff umgestellt werden. 

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