Neuer Eisbär in der Zoom Erlebniswelt
Veröffentlicht: Donnerstag, 23.10.2025 10:25
In der Eisbärenanlage des Gelsenkirchener Zoos könnt ihr ab sofort den neuen Bewohner Nanuq besuchen. Er kommt aus Wien.
- Eisbärengehege war zuletzt relativ leer
- 2017 war schon eine Nannook im Zoom geboren
In die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen ist ein neuer Eisbär eingezogen. Das hat der Zoo in Bismarck heute bekannt gegeben. Der neue Bewohner heißt Nanuq, ist 18 Jahre alt und stammt aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien, wo er auch geboren wurde. Für euch als Zoom-Besucher ist Nanuq ab sofort auf der Eisbärenanlage in der Erlebniswelt Alaska zu sehen.
Mitte August musste die kleinwüchsige Eisbärendame Antonia in der Zoom Erlebniswelt eingeschläfert werden. Schon im Juli war Eisbär-Weibchen Lara auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms in den Zoo am Meer nach Bremerhaven abgegeben worden. Danach lebte nur noch Eisbär Bill im Gelsenkirchener Zoo - der jetzt Verstärkung von Nanuq bekommt.
Nanuq ist Namensvetter einer ehemaligen Zoom-Bewohnerin
Falls ihr beim Namen des neuen Zoom-Bewohners stutzig geworden seid: Vor einigen Jahren gab es schonmal eine Nanook im Gelsenkirchener Zoo. Die Eisbärdame hatte 2017 in der Zoom Erlebniswelt das Licht der Welt erblickt - als erster Jungtier überhaupt. Eisbärnachwuchs in Zoos ist extrem selten.
Zweieinhalb Jahre lang war Nanook DIE Attraktion in der Zoom Erlebniswelt, bevor sie im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms in den Tierpark Hellabrunn nach München umgezogen ist.
Schimpansendame Jacky verstorben
Neben dem neuen Eisbär gibt es aus der Zoom Erlebniswelt aber auch eine traurige Nachricht: Heute Vormittag musste Schimpansin Jacky im hohen Alter von 47 Jahren aus akuten tiermedizinischen Gründen eingeschläfert werden. Dazu schreibt der Gelsenkirchener Zoo auf Instagram:
"Jacqueline, genannt Jacky, wurde am 15.05.1978 in Dänemark geboren, lebte dann im Zoo Odense und anschließend im Zoologischen Garten Krakau. Nachdem die Schimpansenhaltung dort im Jahr 2023 aufgegeben wurde, zog sie gemeinsam mit Schimpansin Kaja auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms in die Zoom Erlebniswelt. Hier lebte sie in der Gruppe mit den anderen Schimpansen. Die Tierpfleger bezeichneten sie als „nette Oma von nebenan“. Sie hat Kaja aufgezogen, als deren Mutter verstorben war und auch in der Zoom Erlebniswelt suchten die Schimpansenjungtiere gerne ihre Nähe auf.
Wir alle bedauern den Verlust des Schimpansenweibchens sehr."
