Recklinghausen/Bottrop: Die Polizei Recklinghausen sagt: DANKE Burkhard!!

Polizei Recklinghausen

Auch die extremen Temperaturen konnten die Polizei nicht aufhalten. Zahlreiche Beamtinnen und Beamten kamen zur Verabschiedung des langjährigen Polizeiseelsorgers Burkhard Müller am Mittwoch, 2. Juli. In Ihrer Festansprache dankte Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen dem 66-jährigen evangelischen Pfarrer und würdigte seinen Einsatz für die Mitarbeitenden der Polizei im Kreis Recklinghausen und Bottrop.

"Du warst für Viele von uns ein Schutzraum, den sie brauchten", so die Behördenleiterin. Müller sei immer da gewesen - schnell, unaufdringlich, gut informiert und unkonventionell. So habe er den allen Mitarbeitenden nach schwierigen Einsätzen, aber auch in privaten Situationen zur Seite gestanden und mit ihnen reflektiert. Auch die Polizistinnen und Polizisten, die regelmäßig Grenzerfahrungen machten - im Bereich der Ermittlungen zu Sexual- oder Tötungsdelikten, bei der Bereitschaftspolizei oder auch im Streifendienst - hätten immer auf ihn bauen können, als "Schutzraum für Schutzleute".

Spalier und gute Früchte für den Pfarrer

Die hohe Wertschätzung, die Müller im Polizeipräsidium Recklinghausen genießt, zeigte sich im Spalier, das Mitarbeitende aller Abteilungen bildeten, um Burkhard Müller bei seiner Verabschiedung zu empfangen. Als Überraschung wurde der angehende Ruheständler in einem historischen Polizeifahrzeug abgeholt.

Bei der anschließenden Feier überreichte Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen ihm einen Olivenbaum. "Die Olive steht im biblischen Bild schon für das, was wir Dir alle wünschen: Gesundheit, Wohlstand, Frieden." Am Baum fanden sich zahlreiche bunte Umschläge mit persönlichen Grüßen und Wünschen; symbolhaft für die Früchte der Pflanze. "Lieber Burkhard, in Deinen fast 30 Jahren in der Polizeiseelsorge hast Du viele gute Früchte reifen lassen. Du hast Dein Priestertum handfest ausgeübt, die Botschaft des Evangeliums - Nächstenliebe - vorgelebt", sagte Friederike Zurhausen in Anlehnung an das biblische Zitat "Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen". Nun solle er im Ruhestand diese guten Früchte ernten.

Müller habe sich immer eingesetzt für die ihm anvertrauten Menschen, unabhängig von ihrer Konfession oder ihrer Religionszugehörigkeit. Gerade das sei es, was ihn auszeichne, dass er sich dabei stets an Seelen orientiert habe. Auch außerhalb des Dienstes habe er so bei Vielen einen hohen Stellenwert errungen - über die Jahre habe er viele Schutzleute getraut, Kinder getauft und auch Geleit auf dem letzten Weg gegeben, Polizistinnen und Polizisten beerdigt. Zusätzlich konnte die Polizeipräsidentin Spenden der Mitarbeitenden überreichen, die Burkhard Müller der Polizeistiftung NRW zukommen lassen wird.

Keine Trennung - nur eine veränderte Beziehung

Burkhard Müller zeigte sich sichtlich gerührt von der großen Anteilnahme an seiner Verabschiedung. "Ihr habt - wie man es bei Trauungen sagt - Freud und Leid mit mir geteilt und ihr habt mir das Allerwichtigste geschenkt, was Menschen einander schenken können, nämlich Vertrauen", so Müller. Er betonte, dass man zwar Arbeitsverhältnisse beenden könne, nicht jedoch menschliche Beziehungen. Und so möchte er der Polizei Recklinghausen auch weiterhin verbunden bleiben.

Burkhard Müller war fast 30 Jahre lang evangelischer Notfall- und Polizeiseelsorger im Polizeipräsidium Recklinghausen.

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