Schrotthaus-Gesetz laut OB Welge "großer Schritt"

Die Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge hat das neue Gesetz zur Bekämpfung von Schrottimmobilien auf Bundesebene begrüßt.

© Daniel Attia/ FUNKE Foto Services
  • Gesetz sieht Änderungen bei Zwangsversteigerungen von Schrottimmobilien vor
  • Seit 2006 etwa 270 Zwangsversteigerungen in Gelsenkirchen

Sie sei stolz darauf, das Thema auf die Agenda der Bundespolitik gebracht zu haben, sagt Welge in einer offiziellen Mitteilung. Das neue Gesetz sieht Änderungen bei Zwangsversteigerungen von Schrotthäusern vor, die immer wieder vorkommen. Bisher konnten unseriöse Immobilienhaie mit enorm hohen Geboten sofort den Zuschlag bekommen und Miete von den Bewohnern kassieren. Der komplette Kaufpreis wurde in vielen Fällen aber nie überwiesen. Das Gesetz ändert das jetzt: Mieteinnahmen können den Höchstbietenden unter bestimmten Bedingungen so lange vorenthalten werden, bis der vollständige Kaufpreis bezahlt worden ist. Diese Änderung sei enorm wichtig für Gelsenkirchen, sagt Oberbürgermeisterin Karin Welge. In Gelsenkirchen gab es seit 2006 über 270 Zwangsversteigerungen von Schrottimmobilien.

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