SEK-Einsatz in Gelsenkirchen wegen verdächtiger Stoffe

Bei einem großen Einsatz in Resse und Erle hat die Polizei am frühen Morgen zwei Verdächtige festgenommen.

Symbolbild einer Polizeirazzia
© Stefan Arend / FUNKE Foto Services
  • Bisher keine Hinweise auf den Bau von Sprengsätzen
  • "Keine Gefahr für die Bevölkerung", versichert die Polizei

Nach "intensiven Vorermittlungen" hat ein Großaufgebot der Gelsenkirchener Polizei heute Morgen zwei Wohnhäuser an der Brukterer Straße und Recklinghauser Straße, sowie eine Lagerhalle am Reginaweg durchsucht. Dabei wurden verschiedene Chemikalien und Substanzen gefunden - genauso wie Zubehör, das laut Polizei auf selbstgebaute Labore hinweist. Ein 58-jähriger Mann und eine 59-jährige Frau aus Gelsenkirchen wurden festgenommen. Was die beiden Verdächtigen mit den Substanzen vorhatten, muss noch ermittelt werden. Laut Polizei besteht nach ersten Hinweisen aber kein Verdacht, dass damit Sprengsätze gebaut werden sollten.

Bei dem Einsatz in Resse und Erle heute Morgen war ein Großaufgebot an Polizisten und Spezialkräften dabei. Eine Gefahr für die Bürger habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, heißt es.

Untersuchungshaft angeordnet

Laut Polizei hat die zuständige Staatsanwaltschaft Essen Haftbefehle gegen die beiden Gelsenkirchener beantragt. Die zuständige Haftrichterin am Amtsgericht Gelsenkirchen sei dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und habe Untersuchungshaft für beide Verdächtige angeordnet.

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