Spendenaktion in Gelsenkirchen - trotz Vandalismus

Am Samstag nimmt die Task Force Flüchtlingshilfe Gelsenkirchen wieder Sachspenden für die Ukraine entgegen. Auch Vandalismus kann die Hilfsbereitschaft nicht stoppen.

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  • Medikamente, Lebensmittel und medizinische Artikel werden gebraucht
  • Polizei hat wegen Vandalismus drei junge Männer im Visier

Nach mehreren Fällen von Vandalismus bei der Task Force Flüchtlingshilfe in Gelsenkirchen gibt die Betreiberin Mandy Hansen nicht auf. Jetzt am Samstag werden wieder Spenden für Geflüchtete aus der Ukraine gesammelt. Im Radio Emscher Lippe-Interview hat uns Mandy Hansen erzählt, was gerade besonders gebraucht wird.

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Zuletzt hatten Unbekannte vergangene Woche die Räumlichkeiten der Hilfsorganisation in Bulmke-Hüllen verwüstet. Schon eine Woche zuvor hatte es dort Vandalismus gegeben. Die Polizei verdächtigt drei junge Männer, in das Gebäude eingestiegen zu sein. Sachspenden könnt ihr am Samstag ab 9 Uhr an der Sammelstelle an der Plutostraße 91 abgeben.

Große Hilfsbereitschaft nach Verwüstung

Nach den Verwüstungen hätten viele Menschen beim Aufräumen geholfen, erzählt Mandy Hansen. Dafür sei sie sehr dankbar. Die neue Vorsitzende ist die Tochter von Jürgen Hansen, der vor ca. zwei Monaten gestorben war. Er hatte die Flüchtlingshilfe Gelsenkirchen geleitet und für längere Zeit in der Ukraine gelebt.

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