Stadt Gelsenkirchen zieht Bilanz zu Corona-Verstößen

Das Ordnungsamt Gelsenkirchen zählt seit Mitte März 800 Verstöße gegen die Corona-Regeln.

Bild eines Autos vom Ordnungsamt
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  • Verstöße hauptsächlich beim Kontaktverbot
  • hohes Anrufaufkommen durch regelmäßige Neuregelungen

Dabei sollen Menschen vor allem gegen das Kontaktverbot verstoßen haben. Seit regelmäßig neue Regelungen kommen, gingen in der Leitstelle des Ordnungsamtes pro Tag bis zu 200 Anrufe ein. Die meisten Anrufer hätten dabei Fragen zu Regelungen - viele riefen aber auch an, um vermeintliche Regelverstöße zu melden, so das Ordnungsamt.

Stadt weist Kritik am Ordnungsamt zurück

Immer wieder gab es in den letzten Wochen Kritik an den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes, vor allem auf unserer Facebook-Seite. Der Vorwurf: Regelmäßige Verstöße gegen das Kontaktverbot und nichts wird unternommen. Nach Behauptungen einiger Gelsenkirchener lässt der Kommunale Ordnungsdienst bei den Corona-Kontrollen bestimmte Hotspots in Gelsenkirchen außen vor. Wir fragten bei der Stadt nach.

Der kommunale Ordnungsdienst sei täglich zwischen 7.00 und 22.00 zu verschiedenen Zeiten an den so genannten Hotspots unterwegs, sagte uns ein Stadtsprecher. Das würden auch die zahlreichen eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren belegen. Außerdem würden Platzverweise ausgesprochen - wenn die Einsatzkräfte wieder weiterziehen, würden die Leute aber immer wiederkommen.

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