Städte übernehmen ELE-Mehrheit

Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gehört ab sofort die Emscher-Lippe-Energie. Sie lösen E.On als Mehrheitseigner ab, für die Kunden soll das später mal Vorteile bringen.

Die ELE-Hauptverwaltung in Gelsenkirchen
© Funke Foto Service / Martin Möller
  • Städte halten jetzt 50,1 Prozent der Anteile
  • Sechs Jahre lang läuft die Übergangsphase

Sechs Jahre lang läuft nun eine Übergangsphase, in der die ELE weiter die Infrastrukturen des bisherigen Mehrheitseigentümers E.On nutzen kann. Danach muss der Energieversorger alleine klarkommen und z.B. die komplexe IT selber stemmen. Als Teil des E.On-Konzerns konnte die ELE auf Konzern-Programme und -Dienstleistungen zurückgreifen. Nun müssen diese Strukturen selbst geschaffen werden, damit das tägliche Geschäft weitergehen kann.

Kunden sollen von neuen Eigentümern profitieren

Für Kunden könnte die ELE ohne E.On-Konzern später mal Vorteile bringen: Bislang dürfen z.B. nur E.On-Produkte verkauft oder Windräder nicht auf eigene Rechnung betrieben werden. Das alles wäre ohne Konzernverbund möglich, so die Hoffnung z.B. aus Gladbeck. Was sich konkret ändern wird, steht aber noch nicht fest. Zunächst sollen die Kunden den Eigentümerwechsel aber nicht bemerken, so das Versprechen der ELE.

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