Verurteilter Gelsenkirchener spielt weiter auf Zeit

Ein 59-jähriger Geschäftsmann versucht weiter, seinen Haftantritt wegen Steuerhinterziehung und gefährlicher Körperverletzung hinauszuzögern.

Justizbeamter im Gerichtssaal
© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services
  • Nach Gesamturteil Revision eingelegt
  • Haftantritt frühestens im Frühjahr

Ein bekannter Gelsenkirchener Geschäftsmann muss für fast sieben Jahre ins Gefängnis - spielt aber weiter auf Zeit. Ein Sprecher des zuständigen Essener Landgerichts hat uns heute bestätigt, dass der Anwalt des 59-Jährigen wieder in Revision gegangen ist. Jetzt wandert der Fall zurück zum Bundesgerichtshof. Eine Entscheidung wird es wohl nicht vor dem Frühjahr geben, so der Gerichtssprecher. Die Erfolgsaussichten für den Gelsenkirchener seien aber gering - das heißt, dass der Haftantritt für den 59-Jährigen näher rückt.

In den letzten Jahren stand der Geschäftsmann wegen mehrerer Sachen vor Gericht. Über manipulierte Spielautomaten soll er Steuern in Millionenhöhe am Finanzamt vorbeigeschleust haben. Außerdem wurde ihm wegen eines brutalen Überfalls auf den Freund seiner Tochter der Prozess gemacht.

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