Verwaltungsgericht Gelsenkirchen wird digitaler

Kläger, Anwälte und andere Beteiligte können mittlerweile per Videokonferenz an Verfahren teilnehmen.

Luftbild des Verwaltungsgerichts in Gelsenkirchen
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Digitale Möglichkeiten sollen noch ausgebaut werden
  • Mehr Verfahren abgeschlossen als eingegangen sind

Am Gelsenkirchener Verwaltungsgericht sollen in Zukunft immer mehr Verfahren digital durchgeführt werden. Das hat der Gerichtspräsident bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2021 angekündigt. Per Videokonferenz sei es möglich, Beteiligte wie Kläger oder Anwälte dazuzuschalten. Diese Möglichkeit werde schon vereinzelt genutzt und solle noch ausgebaut werden, heißt es. Jeder Beteiligte könne das beim Gericht beantragen.

Insgesamt ist der Präsident zufrieden mit der Bilanz: Im vergangenen Jahr konnten am Verwaltungsgericht mehr Verfahren abgeschlossen werden als eingegangen sind. Inhaltlich ging es zum Beispiel um Asylverfahren oder die Rückforderung von Corona-Hilfen. Das Verwaltungsgericht in der Gelsenkirchener Innenstadt ist auch für Gladbeck, Bottrop und weitere Ruhrgebietsstädte zuständig.

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