Warnstreik beim TÜV Nord

Wer heute (03.09.) mit seinem Auto zum TÜV musste, stand unter Umständen vor verschlossenen Türen. Grund ist ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi, der den TÜV Nord betrifft.

© Moritz Kentler / FUNKE Foto Services
  • Gewerkschaft will 7,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 330 Euro pro Monat
  • TÜV Rheinland ist nicht betroffen - Er gehört einem anderen Arbeitgeberverband an

Schon am Morgen waren einige TÜV-Stellen nicht oder nur teilweise besetzt. Autofahrer mussten ihre geplanten Hauptuntersuchungen abbrechen. Auch Führerscheinprüfungen fielen aus, weil keine Prüfer da waren. Insgesamt legten mehr als 300 Mitarbeiter die Arbeit nieder und zogen in einer Demo nebenan durch die Essener Innenstadt. Die Gewerkschaft will 7,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 330 Euro pro Monat. Der Arbeitgeber bietet deutlich weniger. Übrigens: Der TÜV Rheinland – der auch bei uns vor Ort ist - ist nicht betroffen, da er einem anderen Arbeitgeberverband angehört. Hauptuntersuchungen können alternativ bei DEKRA oder GTÜ durchgeführt werden – oft auch ohne Termin.

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