Warnstreik: Demozug und Kundgebung in Gelsenkirchen

Rund 4400 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben sich heute in Gelsenkirchen versammelt. Auf dem Heinrich-König-Platz haben sie sich an Oberbürgermeisterin Karin Welge gerichtet - sie ist bundesweite Verhandlungsführerin für die Arbeitgeberseite.

© Radio Emscher Lippe
  • Hohe Beteiligung bei heutigem Warnstreik
  • Anwesende waren in guter Stimmung

Rund um die Gelsenkirchener Innenstadt waren die Straßen heute Vormittag teils dicht. Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus Gladbeck, Bottrop, Gelsenkirchen und weiteren Städten haben sich am Musiktheater getroffen und sind zusammen über die Ringstraße und die Bahnhofsstraße zum Heinrich-König-Platz gelaufen. Verdi selber war begeistert über das zahlreiche Erscheinen.

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Viele Leute hatten Warnwesten an und haben mit Trillerpfeifen ordentlich Lärm gemacht. Die Stimmung war trotz der niedrigen Temperaturen gut. Bei der Kundgebung haben sich Sprecher an Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge gewendet, um ihre Forderungen klar zu machen. Welge ist bundesweite Verhandlungsführerin für die Arbeitgeberseite.

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Die Anwesenden sind optimistisch, dass ihre Forderungen ernst genommen und die kommenden Verhandlungen positiv ausfallen werden. Sie haben verschiedene Wünsche: flexibel freie Tage legen können oder bessere Bezahlung während der Ausbildung. Sie sind überzeugt, dass sie mit ihrer Teilnahme etwas verändern können. Die Tarifverhandlungen gehen Anfang nächster Woche in die zweite Runde.

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