Was tun gegen Ratten bei uns?

In Gelsenkirchen wird jetzt im Sommer der Kampf gegen Ratten verstärkt. Die Gelsendienste geben wichtige Tipps.

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  • Gelsendienste: Keinen Müll liegenlassen hilft am besten gegen Ratten
  • Städte sind nur bei Befall auf öffentlichem Gelände zuständig

Die Gelsendienste haben sich in diesem Jahr bis jetzt schon um 85 Fälle von Rattenbefall gekümmert - im kompletten vergangenen Jahr waren es 110 Fälle. Die Stadttochter ist aber nur für öffentliche Straßen, Parks und Spielplätze in Gelsenkirchen zuständig. Bei Rattenbefall im Hinterhof muss der Hauseigentümer selbst aktiv werden - und einen Kammerjäger rufen. Myriam Kobus ist bei den Gelsendiensten für die Rattenbekämpfung zuständig und gibt Tipps, wie die Tiere gar nicht erst angelockt werden.

© Radio Emscher Lippe
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Müll auf dem Spielplatz an der Grenzstraße in Gelsenkirchen© Radio Emscher Lippe
Müll auf dem Spielplatz an der Grenzstraße in Gelsenkirchen
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Unterwegs mit Rattenbekämpferin Myriam Kobus von den Gelsendiensten

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Auch die Stadt Bottrop rechnet jetzt im Sommer mit mehr Ratten - vor allem im Innenstadtbereich. Schwerpunkte seien unter anderem die Gladbecker Straße, der Berliner Platz und der Ehrenpark. In Gladbeck gibt es laut einem Stadtsprecher aktuell keine Beschwerden wegen Ratten. Man bekämpfe die Schädlinge das ganze Jahr gleichmäßig.

Eine Rattenfalle© Radio Emscher Lippe
Eine Rattenfalle
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So könnt ihr Rattenbefall in eurer Stadt melden:

Bei Rattenbefall auf privaten Grundstücken ist immer der jeweilige Hauseigentümer verantwortlich. Fallen die Ratten auf öffentlichem Grund auf, sind die Städte zuständig.

Bei den Gelsendiensten könnt ihr Rattenbefall entweder über die GE-Meldet-App oder über das Kontaktformular auf der Homepage melden.

In Bottrop ist das Ordnungsamt zuständig.

In Gladbeck ist das Ingenieurbüro der Stadt zuständig: 02043/ 99 2049 oder per Mail an hanna.koehl@stadt-gladbeck.de.

Keine Angst vor den Rattenködern

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Sind Rattenköder auch für Hunde gefährlich? Kammerjäger Steffen Hartmann sagt: Nein, ihr müsst euch keine Sorgen machen. Die Köder, die Fachleute einsetzten, seien ungefährlich. Ein 5 Kilo schwerer Hund müsse 1,5 Kilo Gift fressen. Die Chance gehe gegen 0, sagt der Kammerjäger.

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