Corona-Krise kostet Bottrop 22 Millionen

Der Stadt Bottrop gehen durch die Corona-Krise mehr als 22 Millionen Euro durch die Lappen.

Rathaus Bottrop
© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

Das ist das Ergebnis einer ersten Prognose zum Stichtag 30. April, die am Donnerstag-Nachmittag auch Thema in der Bottroper Ratssitzung ist. Durch Steuer- und Gebührenausfälle, höhere Sozialleistungen, Kosten für Schutzmasken und viele weitere Punkte hat sich der Haushaltsschaden angehäuft. Ein großer Teil davon kann allerdings aufgefangen werden, wenn Land und Bund ihre Zusagen einhalten und den Kommunen zum Beispiel die Ausfälle der Gewerbesteuer erstatten.

Zusätzliches Geld aus Stärkungspakt soll helfen

Außerdem hat das Land NRW noch eine zusätzliche letzte Rate aus dem Stärkungspakt angekündigt. Mit diesen Hilfen schrumpft der Haushaltsschaden auf 8,8 Millionen Euro. Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler geht aktuell davon aus, dass der Haushaltsausgleich so geschafft werden kann - sofern die Pandemie nicht wieder Fahrt aufnimmt oder die Gesetze nochmal geändert werden.

Die Sitzung des Bottroper Stadtrates findet heute Nachmittag in der Dieter-Renz-Halle statt, damit die Mindestabstände und Hygienevorschriften eingehalten werden können. Es ist die erste Ratssitzung seit Beginn der Corona-Krise.

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