Delegation aus der Ukraine zu Gast in Gelsenkirchen

Politiker und Gründer aus Krementschuk besuchen heute unter anderem den Wissenschaftspark - ein weiterer Schritt in der Partnerschaft der beiden Städte.

© Michael Korte / FUNKE Foto Services
  • Austausch unter anderem zu Gründungsthemen
  • Viel Hilfe aus Gelsenkirchen seit Kriegsbeginn

Die Stadt Gelsenkirchen baut ihre Zusammenarbeit mit der ukrainischen Stadt Krementschuk weiter aus: Heute Vormittag empfängt Oberbürgermeisterin Karin Welge eine Delegation von hochrangigen Vertretern aus Krementschuk. Mit dabei sind neben Politikern auch Start-Ups aus der dortigen Gründerszene. Die Gruppe aus der Ukraine ist unter anderem im Gelsenkirchener Wissenschaftspark zu Gast. Da wollen sich die Besucher und Gastgeber vor allem über die Themen Gründung und Industrietourismus austauschen.

Enge Verbindung seit Kriegsbeginn

Krementschuk liegt genau in der Mitte der Ukraine. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges hat die Stadt Gelsenkirchen viel Hilfe dorthin geschickt - unter anderem Feldbetten, Medikamente und Stromgeneratoren für die örtliche Kinderklinik. Die Zusammenarbeit geht maßgeblich zurück auf das Engagement der Gelsenkirchener Task Force Flüchtlingshilfe und ihren mittlerweile verstorbenen Vorsitzenden Jürgen Hansen. Wenn es die politische Situation zulässt, will Gelsenkirchen auch über eine offizielle Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt beraten.

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