Ex-Nationalspieler gibt Besitz von Kinderpornografie zu

Im Fall um den Besitz von Kinderpornographie hat der Ex-Fußballnationalspieler Christoph Metzelder offenbar im Ermittlungsverfahren gegen ihn ein Geständnis abgelegt. Das geht aus einer Mitteilung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf hervor.

Christoph Metzelder
© Matthias Graben / FUNKE Foto Services
  • Geständnis im Zuge der Ermittlungen
  • Beschluss: Gericht darf weiter Auskunft geben

Dem 39-Jährigen wird vorgeworfen, rund 300 Kinder- und Jugendpornographische Dateien auf seinem Handy gehabt zu haben. Einige davon soll er letztes Jahr an drei Frauen geschickt haben. Die Vorwürfe hat er demnach bei den Ermittlungen eingeräumt.

Details sollten nicht öffentlich werden

Hintergrund der Mitteilung ist ein Eilantrag von Metzelder: Damit wollte er verhindern, dass das Amtsgericht Düsseldorf Auskunft über seinen Fall geben darf. Das wurde aber vom Verwaltungsgericht gekippt. Metzelder kann gegen diesen Beschluss noch Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Münster einlegen. Christoph Metzelder hatte von 2010 bis 2013 für Schalke gespielt. Zuletzt war er Präsident seines Jugendvereins TuS Haltern.

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