Finanzierung des 49-Euro-Tickets ist noch unklar

Der VRR fordert eine schnelle Einigung - ansonsten könnte das neue Ticketangebot in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen blockiert werden.

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  • VRR braucht im kommenden Jahr 520 Millionen Euro
  • Angebotsstart im Januar 2023 ist ungewiss

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit Sitz in Gelsenkirchen droht mit einer Blockade des geplanten 49-Euro-Tickets für Bus und Bahn. Wenn die Finanzierung nicht schnell und ausreichend geklärt werde, könne er das Angebot nicht von den zuständigen Gremien absegnen lassen, sagte VRR-Chef Castrillo der Rheinischen Post. Das 49-Euro-Ticket verändere das Tarifangebot insgesamt. Laut Castrillo braucht allein der VRR im kommenden Jahr 520 Millionen Euro, um das neue Ticket und die Folgen der Corona-Pandemie zu bezahlen.

Eigentlich soll das Nachfolge-Angebot zum 9-Euro-Ticket schon Anfang Januar starten. Über die Finanzierung sind sich Bund und Länder aber noch nicht einig.

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