Geflüchtete machen Gelsenkirchen sauber

Stadt und Gelsendienste geben Geflüchteten die Chance, das Warten auf Entscheidungen im Asylverfahren zu überbrücken - und die Stadt ein Stück sauberer zu machen.

Geflüchtete bei den Gelsendiensten
© Stadt Gelsenkirchen
  • Geflüchtete sammeln Müll auf und machen Unkraut weg
  • Stadt hofft auf bessere Integration auf dem Arbeitsmarkt

In Gelsenkirchen sorgen jetzt auch Geflüchtete für eine saubere und gepflegtere Stadt. Neun Bewohner aus Flüchtlingsunterkünften machen bei einem Modellversuch der Gelsendienste mit. Sie machen beispielsweise Unkraut weg, sammeln Müll auf oder beseitigen das Herbstlaub. Grundlage für die Jobs ist das Asylbewerberleistungsgesetz. Damit will die Bundesregierung Geflüchtete schneller in Arbeit bringen. Das Angebot der Gelsendienste soll es deshalb Asylbewerbern und Geduldeten ermöglichen, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Mit der Arbeitsgelegenheit soll auch das lange Warten auf Entscheidungen im Asylverfahren überbrückt werden. Außerdem hofft die Stadt Gelsenkirchen, dass dadurch die Integration der Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt besser klappt und die Stadt sauberer wird.

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