Gelsenkirchen: Wertvoller Thora-Schmuck ist wieder zuhause

Nach fast 87 Jahren sind geschichtsträchtige Wertgegenstände aus der alten Synagoge in Buer zurück nach Gelsenkirchen gekehrt.

Thora-Schmuck
© Stadt Gelsenkirchen
  • Ehemaliger jüdischer Lehrer hatte den Schmuck in die USA gerettet
  • Nachkommen haben die Erinnerungsstücke jetzt zurückgebracht

Nachkommen des jüdischen Lehrers und Predigers Gustav Bär aus den USA haben jetzt bei einem Besuch in Gelsenkirchen wertvollen Thora-Schmuck mitgebracht. Bär hatte die Gegenstände gerettet, als er im Oktober 1938 mit seiner Frau und seiner Tochter in die USA geflohen war. Er war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine prägende Figur für die jüdische Gemeinde in Buer. Nach ihm wurde der Vorplatz des Mahnmals der alten Synagoge am Hallenbad in Gelsenkirchen-Buer benannt. Den Nachkommen von Gustav Bär war es laut Stadt ein Anliegen, die Erinnerungsstücke an ihre frühere Wirkstätte zurück zu bringen. 

Hier gibt es mehr Infos zur ehemaligen Synagoge in Gelsenkirchen-Buer.

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