Gladbeck: Gegenwind für große Flüchtlingsunterkunft

Der Widerstand in Gladbeck gegen die geplante zentrale Flüchtlingsunterkunft am Hotel van der Valk wird größer.

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  • Standort hat keine Bus-Anbindung
  • Weist betont Bedeutung des Hotels für den Tourismus

Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist hält den Standort für die zentrale Flüchtlingsunterkunft am Hotel van der Valk aus mehreren Gründen für nicht optimal und hat deshalb einen Brief an den Regierungspräsidenten geschrieben. Darin macht Weist deutlich, dass sie die Sorgen und Ängste von einem Teil der Bürger und Lokalpolitik verstehen könne. Gegen den Standort spreche laut Weist die fehlende Anbindung an den ÖPNV und die Bedeutung des Hotels für den Tourismus in der Region. Die Gladbecker Bürgermeisterin bittet deshalb die Bezirksregierung, diese Punkte bei Überlegungen und Verhandlungen mit dem Hotelbetreiber zu berücksichtigen.

Das Land NRW plant am Hotel van der Valk eine zentrale Unterkunft für bis zu 620 Geflüchtete. Kritik daran kommt u.a. von der Gladbecker CDU. Die Christdemokraten wollen an der bisherigen dezentralen Unterbringung von Geflüchteten festhalten. Sie befürchtet Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen von Flüchtlingen.

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