RAG-Stiftung gibt mehr Geld für Ewigkeitsaufgaben aus

Im vergangenen Jahr hat die RAG-Stiftung 266 Millionen Euro für Ewigkeitsaufgaben wie Abpumpen des Grubenwassers ausgegeben.

Bild von untertage
© Radio Emscher Lippe / Michael Rose
  • RAG-Stiftung: Ohne Abpumpen stünden weite Teile des Ruhrgebiets unter Wasser
  • Bergbau-Ära war auf Prosper-Haniel in Bottrop geendet

Seit dem Ende des Bergbaus bei uns im Ruhrgebiet müssen jedes Jahr rund 70 Milliarden Liter Grubenwasser aus den Schächten gepumpt werden. Die RAG-Stiftung hat für diese und andere sogenannte Ewigkeitsaufgaben im vergangenen Jahr über 260 Millionen Euro ausgegeben, noch einmal mehr als im Jahr davor. Das hat die Stiftung jetzt in ihrer Jahresbilanz bekanntgegeben. Würde das Grubenwasser nicht abgepumpt, stünden weite Teile des Ruhrgebiets unter Wasser, sagt die RAG-Stiftung. Neben den Ewigkeitsaufgaben hat die Stiftung auch andere Projekte bei uns gefördert. Vor kurzem wurde an der Arena auf Schalke zum Beispiel ein Bergbau-Bewegungspfad eröffnet. Die Ära des Steinkohlebergbaus in Deutschland war vor fünfeinhalb Jahren auf Prosper-Haniel in Bottrop zu Ende gegangen.

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