RAG-Stiftung investiert Rekordsumme in Ewigkeitsaufgaben

Die Stiftung kümmert sich um den Folgeschutz der ehemaligen Bergbaustandorte bei uns - und nimmt dafür viel Gels in die Hand.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe
  • Ewigkeitsaufgaben kosten 2024 mit 288 Millionen Euro so viel wie nie zuvor
  • Stiftung setzt verstärkt auf Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftsförderung

Die RAG-Stiftung hat im vergangenen Jahr 288 Millionen Euro für die sogenannten Ewigkeitsaufgaben ausgegeben – so viel wie noch nie seit dem Ende des Steinkohlenbergbaus. Zu den Ewigkeitsaufgaben gehört vor allem das Abpumpen von Grubenwasser. Würde das nicht passieren, stünden weite Teile des Ruhrgebiets irgendwann unter Wasser, sagt die Stiftung.

Die Kosten sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Millionen Euro gestiegen – vor allem wegen höherer Energiekosten. Finanziert wird das Ganze über die Erträge aus dem Stiftungsvermögen, das 2024 trotz schwieriger Finanzlage fast eine Milliarde Euro eingebracht hat – unter anderem durch einen großen Aktienverkauf. Bekanntgegeben hat die Stiftung die Zahlen jetzt in ihrer Jahresbilanz.

Neben den Ewigkeitsaufgaben hat die RAG-Stiftung auch wieder viele Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftsprojekte bei uns in der Region gefördert. 

Weitere Meldungen

skyline