Rotfeder vermehrt sich in der Emscher
Veröffentlicht: Donnerstag, 22.05.2025 15:50
Zum Tag der Artenvielfalt feiert die Emschergenossenschaft die Rückkehr des Süßwasserfisches in den renaturierten Fluss in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen.

- Über 100 Jahre lang keinerlei Tiere in und an der Emscher
- Umweltverbände weisen auf die Zerbrechlichkeit der Natur hin
In der Emscher - einst der dreckigste Fluss Europas - ist neuer Lebensraum für Tiere entstanden. Zum "Tag der Artenvielfalt" heute meldet die Emschergenossenschaft, dass die Rotfeder zurück ist. Der Süßwasserfisch wurde mittlerweile an mehreren Stellen entlang der Emscher bei uns gesichtet. Für den Wasserverband ist das ein Zeichen dafür, dass die milliardenschwere Renaturierung der Emscher erfolgreich war. Bevor sie wieder zum natürlichen Fluss umgebaut wurde, war die Emscher über 100 Jahre lang ein betonierter Abwasserkanal. Dadurch kamen keinerlei Fische von der Rheinmündung.
Seit der Renaturierung sind neben der Rotfeder auch noch viele andere Tiere zurück an die Emscher und ihre Nebenflüsse in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gekehrt - zum Beispiel Kreuzkröten oder Eisvögel. Heute am Tag der Artenvielfalt wollen Umweltverbände daran erinnern, wie wertvoll und zerbrechlich unsere Natur ist.