RVR plant die Zukunft der Halden bei uns
Veröffentlicht: Montag, 07.07.2025 12:05
Die Haniel Haniel in Bottrop und die Gelsenkirchener Rungenberghalde zum Beispiel sollen in Zukunft noch mehr Touristen anlocken.

- Pläne für neue Mountainbike-Routen und Fußwege
- Bei anderen Halden steht der Naturschutz im Mittelpunkt
Einige Halden bei uns sollen weiter zu Touristen-Magneten ausgebaut werden. Der Regionalverband Ruhr, dem die meisten Halden im Ruhrgebiet gehören, hat jetzt ein Zukunftskonzept für die insgesamt 46 Standorte aufgestellt. Darin gibt es für Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen einige Pläne.
Für die Tetraeder-Halde und die Halde Haniel in Bottrop, sowie die Rungenberghalde in Gelsenkirchen hat der RVR den Schwerpunkt Tourismus festgelegt. Um noch mehr Besucher anzulocken, könnten die Angebote in diese Richtung ausgebaut werden - zum Beispiel durch neue Montainbike-Routen und Fußwege, oder Kunstinstallationen. Voraussetzung dafür ist aber finanzielle Unterstützung von Land und Bund.
Die Gladbecker Halden sieht der RVR eher als Naherholungsziel - dort sollen Natur und Wälder erhalten und gepflegt werden. Bei den Halden Schöttelheide in Bottrop und Scholven in Gelsenkirchen steht der Naturschutz im Vordergrund - sie sind gar nicht begehbar und das soll auch so bleiben. Insgesamt sieht der Regionalverband die Halden als festen Bestandteil der grünen Infrastruktur bei uns.
IG Halde Haniel ergreift in Bottrop die Initiative
In Bottrop hat sich gerade eine Interessengemeinschaft zusammengetan, die aus der Halde Haniel in Fuhlenbrock einen Ort mit noch mehr Sport, Freizeit und Kultur machen möchte. Sie haben jetzt eine Interessengemeinschaft gegründet. Als "IG Halde Haniel" werben sie dafür, die Halde weiterzuentwickeln. Denkbar wären zum Beispiel ein Campingplatz und Gastronomie am Fuß der Halde. Außerdem könnten die Mountainbike-Trails ausgebaut und Gleitschirmfliegen ermöglicht werden.