Wohngeld-Reform: Ab sofort deutlich mehr Empfänger

Durch die Wohngeld-Reform verdreifacht sich in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen die Zahl der Empfänger. Die Wohngeldstellen rechnen mit einem Ansturm - und Wartezeiten.

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  • Rund 27.000 Haushalte haben jetzt Anspruch auf Wohngeld
  • Technik soll bis April umgestellt werden

In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen haben ab sofort rund 27.000 Haushalte Anspruch auf Wohngeld - etwa dreimal so viele wie bisher. Die Wohngeld-Reform ist zum Jahreswechsel in Kraft getreten. Dadurch verdoppelt sich auch die Höhe des Wohngelds um durchschnittlich 190 Euro. Allerdings weisen die Städte darauf hin, dass die genauen Sätze teils noch gar nicht feststehen. Noch fehle die entsprechende Technik des Landes NRW - bis April könne das noch dauern. Trotzdem soll schon ab sofort Geld fließen. Im April könne es dann aber unter Umständen passieren, dass man einen Teil zurückzahlen müsse, heißt es von den Verantwortlichen.

Um den Ansturm durch die neuen Anträge bewältigen zu können, haben die Wohngeldstellen bei uns das Personal teilweise aufgestockt. Wer schon im vergangenen Jahr Wohngeldempfänger war, muss nicht aktiv werden.

Links und Telefonnummern zu den Wohngeldstellen

Gladbeck:

  • https://www.gladbeck.de/rathaus_politik/rathaus/buergerservice.asp?seite=angebot&id=2012

Bottrop:

  • https://www.bottrop.de/rathaus/aktuelles/stadt-bittet-um-geduld-bei-wohngeldantrag.php
  • Telefon: 02041 7030

Gelsenkirchen:

  • https://www.gelsenkirchen.de/de/soziales/finanzielle_unterstuetzung/wohngeld/index.aspx
  • 0209 169 4208

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