Die Luft an Kurt-Schumacher-Straße wird besser

Das belegen aktuelle Messdaten der Luft an der viel befahrenen Straße in Gelsenkirchen. Im vergangenen Jahr wurde dort erstmals der Grenzwert für Stickstoffdioxid eingehalten.

© Radio Emscher Lippe / Michael Rose

Das Umweltbundesamt (UBA) wertet das als Erfolg - und sieht nicht die Corona-Pandemie als Grund dafür. Sie habe nur einen geringen Einfluss gehabt, hieß es bei der Vorstellung der aktuellen Messwerte. Als Gründe zählt das UBA u.a. Softwareupdates bei Diesel-Fahrzeugen aber auch Tempolimits, Fahrverbote oder der Einsatz schadstoffärmerer Busse. Die Stadt Gelsenkirchen versucht seit Jahren, dass weniger Autos auf der Kurt-Schumacher-Straße unterwegs sind, u.a. durch eine Umleitung über die Ufer- und Grothusstraße. Neben der Belastung mit Stickstoffdioxid bleibt auch das Thema Feinstaub im Blick - auch hier gibt es aber gute Nachrichten, die Belastung sinkt auch hier seit Jahren.

Erfolgreiche Entwicklung

Auch das Umweltbundesamt sieht die Entwicklung insgesamt postiv: „Die Luft in den Städten wird sauberer, es geht in die richtige Richtung und das ist erfreulich“, erklärte UBA-Präsident Dirk Messner. Allerdings machte er auch deutlich, dass der Grenzwert für Stickstoffdioxid schon im Jahr 1999 beschlossen wurde und seit 2010 hätte eingehalten werden müssen. Das ist auch in Gelsenkirchen aber regelmäßig nicht gelungen. Auch an allen anderen Messstellen in NRW wurde der Grenzwert im vergangenen Jahr eingehalten.

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