Gelsenkirchen: Bosnierin flüchtet vor Zollfahndern

Die 23-Jährige war mutmaßlich illegal in einem Gelsenkirchener Restaurant beschäftigt. Auch ihrem Chef droht jetzt eine hohe Strafe.

© Hauptzollamt Dortmund
  • Angestellte versuchte sich im Keller zu verstecken
  • Restaurant-Inhaber muss mit Geld- und Gefängnisstrafe rechnen

Eine Zollkontrolle in einem Gelsenkirchener Restaurant ist mit einer Flucht und Festnahme geendet. Als die Fahnder in das Restaurant kamen, lief der Inhaber laut Zollamt in die Küche und warnte seine Mitarbeiter. Eine junge Frau flüchtete durch den Hintereingang. Sie versuchte, sich im Keller des Gebäudes zu verstecken. Da konnten die Zollfahnder sie aber stellen. Wie sich herausstellte, hat die 23-jährige Bosnierin nicht die nötige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für Deutschland. Sie wurde vorläufig festgenommen.

Auch den Chef des Gelsenkirchener Restaurants erwartet jetzt ein Verfahren - unter anderem wegen illegaler Beschäftigung. Ihm drohen laut Zoll bis zu zehn Jahre Gefängnis und ein Bußgeld von bis zu 500.000 Euro.

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