Gelsenkirchen: Rußpellets bei BP werden Thema in der Politik

Der Umweltausschuss soll sich heute mit der geplanten Aufstockung der Lagerkapazitäten in der Raffinerie in Scholven beschäftigen.

BP Raffinerie Gelsenkirchen-Scholven
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Dringlichkeitsantrag der Gelsenkirchener Grünen
  • Sorge um Auswirkungen auf Mitarbeiter und Anwohner

Die geplante Lagerung von 400 Tonnen Rußpellets bei BP in Scholven wird heute Thema in der Gelsenkirchener Politik. Die Grünen haben einen Dringlichkeitsantrag für den Umweltausschuss eingereicht. Sie wollen von der Stadtverwaltung eine Einschätzung, welche Auswirkungen die Lagerung auf die Mitarbeiter und Anwohner im Gelsenkirchener Norden hat. Außerdem soll ein Vertreter der Raffinerie Rede und Antwort stehen - spätestens im nächsten Umweltausschuss Mitte Juni.

BP darf in Zukunft bis zu 400 Tonnen Rußpellets auf dem Raffinerie-Gelände in Scholven zwischenlagern - dreimal so viele wie bisher. Das hat die Bezirksregierung Münster unter strengen Auflagen genehmigt. Rußpellets sind Abfallprodukte, die beim Betrieb der Raffinerie anfallen. Sie gelten als krebserregend. 

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