Weniger Inobhutnahmen in Bottrop und Gelsenkirchen

Die Jugendämter in Bottrop und Gelsenkirchen haben im vergangenen Jahr etwas seltener Kinder und Jugendliche in Obhut genommen als im Vorjahr.

Eingang Jugendamt Stadt Gelsenkirchen
© Annika Boenigk / Radio Emscher Lippe
  • 257 Schutzmaßnahmen in Bottrop und Gelsenkirchen
  • Oft gegen Verwandte Hinweise auf Missstände

Die Landestatistiker haben jetzt ausgerechnet, dass es in Bottrop und Gelsenkirchen insgesamt 257 Schutzmaßnahmen für Minderjährige gab. Das sind 26 weniger als im Jahr davor. Anders ist die Entwicklung im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck: Dort mussten mehr Kinder und Jugendliche aus ihren Familien herausgeholt werden. In den meisten Fällen waren Behörden oder Verwandte auf die Missstände aufmerksam geworden. Zum Teil kam der Wunsch, die Familie zu verlassen, aber auch von den Kindern und Jugendlichen selbst. Teil der Statistik sind auch jugendliche Flüchtlinge, die ohne Eltern bei uns ankommen. Sie werden von den Jugendämtern betreut und dafür offiziell in Obhut genommen – deren Zahl ist bei uns etwas gestiegen.

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